Schutz von Informationen und Infrastrukturen nach NIS2
Ist ihre Cyber-Resilienz dort wo sie sein soll?
Mit dem neuen Netz- und Informationssicherheitsgesetz 2026 werden Sicherheitsmaßnahmen und Meldeabläufe verpflichtend vorgeschrieben.

Ihre IT-Sicherheit im Fokus
Das NIS-Gesetz 2026 ist da
Mit 12.12.2025 hat der Gesetzesentwurf die Zweidrittel-Mehrheit im Parlament erreicht und geht in eine 9-Monate Übergangsfrist.
Mit dem NISG 2026 setzt Österreich die EU-Richtlinie NIS2 verbindlich in nationales Recht um. Für viele Unternehmen bedeutet das: neue Pflichten, mehr Haftung, kürzere Reaktionszeiten und deutlich höhere Sanktionen bei Verstößen.
Cybersecurity wird damit endgültig zur Chefsache.
Wer 2026 noch nicht vorbereitet ist, handelt fahrlässig – technisch, organisatorisch und rechtlich.
Jetzt vorbereiten – nicht nur reagieren
Das NISG 2026 kommt nicht überraschend. Überraschend teuer wird es nur für jene, die zu spät handeln.
Die Vorbereitung braucht Zeit, Ressourcen und einen Partner, der weiß, worauf es ankommt.
KOMDAT Datenschutz GmbH steht Ihnen dabei als verlässlicher Ansprechpartner zur Seite.
Von der EU-Richtlinie zum NISG 2026
Die Eckpunkte
Governance und Compliance
Leitungsorgane wesentlicher und wichtiger Einrichtungen haben die Einhaltung der Risikomanagementmaßnahmen sicherzustellen und zu beaufsichtigen.
Risikomanagementmaßnahmen
Wesentliche und wichtige Einrichtungen müssen einen risikobasierten Ansatz etablieren, anhand dessen sie geeignete und verhältnismäßige technische, operative und organisatorische Risikomanagementmaßnahmen umsetzen.
Risikomanagement
Die Einrichtungen müssen ein Informationssicherheitsrisikomanagement betreiben, das einer anerkannten Risikomanagementmethodik folgt und im Einklang mit dem Unternehmensrisikomanagement steht.
Registrierung
Die Einrichtungen haben sich innerhalb von drei Monaten ab Inkrafttreten des Gesetzes bei der Cybersicherheitsbehörde zu registrieren.
Selbstdeklaration
Sowohl wesentliche als auch wichtige Einrichtungen haben der Cybersicherheitsbehörde zwölf Monate nach Inkrafttreten des NISG 2026 eine Aufstellung der von ihnen umgesetzten Risikomanagementmaßnahmen (Selbstdeklaration) zu übermitteln
Was ist die NIS2-Richtlinie?
Die NIS2-Richtlinie (Netz- und Informationssicherheit) ist eine Weiterentwicklung der EU-weiten NIS-Richtlinie, die darauf abzielt, die Cybersicherheit und die Widerstandsfähigkeit kritischer Infrastrukturen zu verbessern. Sie legt strengere Sicherheitsanforderungen für Unternehmen und Organisationen fest, die wesentliche Dienste und wichtige digitale Dienstleistungen bereitstellen.
Warum ist die NIS2-Richtlinie wichtig?
Mit der fortschreitenden Digitalisierung und der zunehmenden Vernetzung von Systemen steigt auch das Risiko von Cyberangriffen. Die NIS2-Richtlinie soll sicherstellen, dass kritische Infrastrukturen wie Energie, Verkehr, Gesundheitswesen und Finanzdienstleistungen besser vor Bedrohungen geschützt sind. Durch die Implementierung dieser Richtlinie wird die EU widerstandsfähiger gegen Cyberangriffe und kann schneller auf Sicherheitsvorfälle reagieren.
Wer ist betroffen?
Das NISG 2026 weitet den Anwendungsbereich massiv aus. Betroffen sind unter anderem:
- Mittelständische und große Unternehmen ab ca. 50 Mitarbeitenden oder relevanten Umsätzen
- Unternehmen aus kritischen und wichtigen Sektoren (z. B. IT, Energie, Industrie, Logistik, Gesundheit, Handel, Dienstleistungen)
- Organisationen mit hoher Abhängigkeit von IT-Systemen und digitalen Prozessen
Kurz gesagt: Mehr Unternehmen als je zuvor fallen unter die neuen Anforderungen.
Das NISG 2026 betrifft eine breite Palette von Sektoren, darunter:
- Energie
- Transport
- Banken
- Gesundheitswesen
- Wasserversorgung und Abwasserentsorgung
- Digitalinfrastrukturen
- und weitere
Auch Anbieter digitaler Dienstleistungen wie Cloud-Dienste, Online-Marktplätze und Suchmaschinen müssen die neuen Anforderungen erfüllen.
Anforderungen und Maßnahmen
Unternehmen und Organisationen, die von der NIS2-Richtlinie betroffen sind, müssen eine Reihe von Maßnahmen umsetzen, darunter:
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Risiko-Management
Einführung eines umfassenden Risikomanagementsystems zur Identifikation, Bewertung und Minimierung von Cyberrisiken.
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Technische und organisatorische Maßnahmen
Implementierung von Sicherheitsvorkehrungen wie Verschlüsselung, Zugriffskontrollen und regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen.
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Meldung von Sicherheitsvorfällen
Verpflichtung zur Meldung signifikanter Sicherheitsvorfälle an die zuständigen Behörden innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens.
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Kooperation und Informationsaustausch
Förderung der Zusammenarbeit und des Informationsaustauschs zwischen verschiedenen Akteuren im Bereich der Cybersicherheit.

Wie können wir Ihnen helfen?
-
Beratung und Analyse
zur Einhaltung der NIS2-Richtlinie
-
Entwicklung und Implementierung
von Risiko-Management-Strategien
-
technische Unterstützung
bei der Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen
-
Schulungen und Sensibiliserung
ihrer Mitarbeiter_Innen im Bereich Cybersicherheit
-
Unterstützung bei Meldungen
und dem Management von Sicherheitsvorfällen

Die Einhaltung der NIS2-Richtlinie ist entscheidend, um die Cybersicherheit und Widerstandsfähigkeit Ihrer Organisation zu gewährleisten. Kontaktieren Sie uns, um mehr über unsere maßgeschneiderten Lösungen zu erfahren und sicherzustellen, dass Ihre Infrastruktur den neuen Anforderungen entspricht. Gemeinsam machen wir Ihre IT-Sicherheit fit für die Zukunft.